Vor seiner Zeit

Im Jahre 1999 hatte meine damalige Freundin einen Hund, einen schwarzen Hovawart, 10 Monate alt, unerzogen ohne Ende, aber wunderschöner Hund. Leider wusste er gleich wer mit wem Spazieren geht, nämlich er mit mir und nicht ich mit ihm, so wie es sein sollte. Auf dem Bild seht ihr eine schöne Hovawart Hündin, Wohnt bei mir um die Ecke und heißt Baika (Laut Info vom Halter ist es ein Polnisches Wort und bedeutet "Märchen" , ein gelungener Name für die schöne Hündin). Wenn auf das Bild klickt seht ihr sie in groß und wie hübsch die Kleine ist.

Aber naja, Hunde sind in der Regel alle sehr schlau, und er Wusste / Merkte halt sofort wer wo steht, und wer mit wem was machen kann, kurz Gesagt er alles, und zwar mit mir. Mit dieser Erkenntnis war ich in keinster Weise Zufrieden, und so konnte es auch nicht weitergehen, und als allgemeiner Zustand für die Zukunft in keinster Weise akzeptabel.Da das aber nur an mir Liegen kann nicht in der Lage zu sein dem Hund Mitzuteilen was ich von ihm möchte, und zwar in seiner Sprache begab ich mich in die städtische Bibliothek und bewaffnete mich mit einer Lektüre namens Wie erziehe ich einen Hund und so , nennt sich Buch.

Wir 2 machten rasend Fortschritte, der Hund und ich wurden Freunde / Partner in einer Beziehung in der jedem von uns klar war wo jeder sich Befand. Für den Hund bedeutete das ein freies Leben ohne Einschränkungen seiner Bewegungsfreiheit. Und mein Gewinn waren Spaziergänge ohne Stress und Probleme, ohne mich jemals Fragen zu müssen wo ist der Hund, was macht er gerade.
Auch wenn er gerade nicht in meinem Sichtfeld war, so wusste ich immer dass er in der Nähe ist und nichts anstellt was er nicht darf. So gingen schöne Wochen und noch schönere Monate ihren Gang. In mir wurde der eigene Wunsch nach einem Hund immer grösser, denn was ist wenn man sich trennt, und das Leben ohne Partner Hund gehen soll, eine Zeit die man nie missen möchte.